Konzeption

Ein KI-generiertes Bild, das eine Gruppe von Kindern zeigt, die von einem Globus fasziniert sind, was Verschwörungstheorien rund um die umstrittene Theorie der flachen Erde auslöst.

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Ein Konzept sollte immer den Aspekt des Mehrwerts der Wissenschaft für die Gesellschaft beinhalten. Was bedeutet die Forschung für Medizin, Technik, Gesellschaft und Umwelt? Welche Gesichter stehen hinter der Forschung und wie können diese authentisch und einfühlsam dargestellt werden?

Das Bilderinstitut entwickelt gemeinsam mit Ihnen verschiedene Konzepte, um Ihr Kommunikationsziel zu erreichen und für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Dazu überlegen wir, welches Format am besten geeignet ist und welche visuellen Möglichkeiten wir dafür nutzen können. Wir schließen keine Visualisierungsform und keine Perspektive aus.

Jeder und alles in der Wissenschaft kann eine Geschichte erzählen. Seien wir also mutig und beschreiten neue visuelle Wege in der Wissenschaftskommunikation.

Fallstudie 01

Frauen in der Wissenschaft - gegen den Matilda Effekt

Der Matilda-Effekt bezeichnet die Tendenz, dass wissenschaftliche Leistungen von Frauen oft ignoriert oder anderen Personen - meist Männern - zugeschrieben werden. Die Visualisierung dieses Effekts findet sich häufig an den Wänden wissenschaftlicher Institute: Ahnengalerien des Wissens - eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Porträts von Männern.

Eine Möglichkeit, Frauen in der Wissenschaft sichtbar zu machen, besteht darin, diese bestehenden Bilderwände mit Frauen zu ergänzen. Dabei wird mit den gleichen Stilen und Haltungen gearbeitet, in denen die Männer porträtiert wurden.

Ein Schwarz-Weiß-Foto, das eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen einfängt und die Repräsentation auf diesem Gebiet betont.
Ein Projekt, das das Konzept nutzt, Porträts von Wissenschaftlerinnen in Schwarzweiß an einer Wand anzuzeigen.

Fallstudie 02

Die Wahrheit

Was macht man als Bildredakteurin, wenn man für das Wissenschaftszentrum Berlin das hauseigene monothematische Heft zum Thema „Wahrheit“ mit Bildern versorgen soll? Klar - man lügt bildtechnisch wie gedruckt und arbeitet mit KI-Bildern. Die Bilder des Heftes  durchliefen einen langen Diskussionsprozess und mehrerer Abstimmungsrunden, bevor wir uns für sie entschieden. Darüber hinaus haben wir die Arbeit mit KI transparent gemacht: Alle verwendeten Prompts wurden als Bildunterschriften angegeben.

Ein von der KI generiertes Schwarzweißfoto des Gesichts einer Frau mit geometrischen Formen, das in einem Wissenschaftsmagazin vorgestellt wurde.

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KI-generiertes Bild einer Person auf einem Stapel Bücher.

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Fallstudie 03

Gerechtigkeit für Rosalind Franklin

Es ist einer der größten Wissenschaftsskandale der Geschichte: Der Diebstahl des Photos 51 von Rosalind Franklin. Ihre Konkurrenten James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins entwendeten das Bild, entwickelten daraus ein Modell und erhielten den Nobelpreis. Rosalind Franklin war da bereits mit nur 37 Jahren an Krebs verstorben.

Im Möglichkeitsraum von Midjourney wurde der Nobelpreis persönlich von den drei Männern zurückgeben und Rosalind Franklin zeigt stolz die Medaille, die sie verdient hat.

Ein KI-generiertes Bild einer Wissenschaftlerin in einem blauen Kleid, die eine Goldmedaille in der Hand hält und eine Hommage an Rosalind Franklin darstellt.

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Ein KI-generiertes Bild einer Wissenschaftlerin in einem blauen Kleid, die eine Goldmedaille in der Hand hält und eine Hommage an Rosalind Franklin darstellt.

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